Neuland-Moderation Advanced – Erfahrungsbericht

Ich habe an dem dreitägigen Training „Moderation Advanced“ von Neuland und Partner teilgenommen. Um es gleich vorweg zu sagen – einfach klasse. In dem Seminar habe ich viele Alternativen zu Kartenabfrage, Brainstorming, Mehrpunktefragen etc. erhalten.
Details
Zu Beginn haben uns die Trainer folgenden Methoden einen Überblick gegeben:

  • Soziometrische Fragen
  • Vernissage
  • Storytelling
  • World Café
  • Guppen-MindMap
  • Wald and Write
  • Open Bowl
  • Dialog

Nach diesem Input ging es gleich ans Ausprobieren. Paarweise haben wir jeweils eine Methode vorbereitet und in den nächsten Tagen durchgeführt. Dies bedeutet, wir haben alle (bis auf eine) Methoden als Teilnehmende kennen gelernt und eine als Moderatorin. Super. Gespickt wurde es mit wertvollem Feedback, Anregungen wie auch Geschichte aus dem „Nähkästchen“. Dabei kamen die Impulse sowohl von den beiden Trainern als auch von uns, den Teilnehmern. Durch diese Kombination des Erlebens der Methoden, Reflexion der Methoden, erzähltes Erfahrungswissen und dem persönlichen, intensiven Feedbacks war es eine gelungene Veranstaltung. Ich habe viele Anregungen für meine nächsten Projekte sowohl als Beraterin als auch als Trainerin mitgenommen und bin sehr zufrieden diese Fortbildung gebucht zu haben. Das Seminar empfehle ich jedem, der über eine gewisse Moderationserfahrung verfügt und gerne neue Methoden kennen lernen möchte.

Walk and Write

Diese Methode kannte ich bis dahin nicht und sie hat mich begeistert. Ich werte die Methode wahrscheinlich bei dem Workshop „Modularisierung“ auf der tekom-Tagung einsetzen.
Worum geht es?
Mit Hilfe von Walk and Write eine Gruppe innerhalb relativ kurzer Zeit das Wissen zu verschiedenen Aspekten eines Themas sammeln. Wichtig ist dabei, dass die Teilnehmenden sich bewegen, die Devise lautet „Denken im Gehen.“
Wie geht es?
Zunächst wird ein Hauptthema in Unterthemen gegliedert, die jeweils auf eine Stellwand notiert werden. In 2er- oder 3er Gruppen bearbeiten die Teilnehmer unter einer vorgegebenen Fragestellung ein Unterthema und notieren ihre Ergebnisse auf der Stellwand. In Eigenregie wechseln die Gruppen von Stellwand zu Stellwand. Auf diese Weise visualisieren die Teilnehmer ihre Ideen und Gedanken zu den Unterthemen auf die Wände.
Anschließend folgt ein Sichtrundgang, bei dem sich die Teilnehmer einen Überblick über die gesammelten Punkte verschaffen. Gleichzeitig können sie markieren, wenn ihnen ein Aspekt unklar ist. Diese Aspekte werden danach im Plenum besprochen.

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