Gestern (16.04.2012) veröffentlichte statista eine Statistik, nach der die Deutschen dem Radio oder auch dem Fernsehen vertrauen aber nicht dem Internet. Ungeachtet des Misstrauens nutzt nach dem aktuellen Eurobarometer die Mehrheit der Deutschen das World Wide Web. Passen diese beiden Beobachtungen zusammen? Kann es mit dem unterschiedlichen Verständnis des Begriffs „Vertrauen“ zusammen hängen? Google liefert 10.200.000 Einträge bei der Suche nach dem Wort „Vertrauen.“ In Wikepdia können wir lesen: „Vertrauen ist die subjektive Überzeugung (auch Glaube) von der Richtigkeit, Wahrheit bzw. Redlichkeit von Handlungen, Einsichten und Aussagen eines anderen.“
Ebenfalls gestern (16.04.2012) bin ich im Netz auf die Seite netzforschen gestoßen. „Netzforschen“ widmet sich den Phänomenen des „sozialen Netzwerkens“ im Internet. Zwei Psychologen wollen hier das gemeinsame Forschen im und über das Internet initiieren und möchten u.a. folgende Frage untersuchen:
- Welche Faktoren beeinflussen das Verhalten und Erleben auf diesen Seiten?
- Und wie wirkt sich das Ganze auf unser Leben außerhalb des Netzwerkes aus?
- Von welchen Faktoren hängt es ab, wie man sich im Netz selbst dargestellt?
- Sind wir in unserer Darstellung im Internet immer ehrlich?
Um sich diesen Fragen zu nähern, haben die Psychologen eine Umfrage zum Konstrukt Offenheit im Internet gestartet. Ich bin sehr gespannt, in wie weit die Ergebnisse dieser Umfrage mit der Statistik von statista zusammenpassen.
Sagen Sie mir bitte für jede der folgenden Institutionen, ob Sie ihr eher vertrauen oder eher nicht vertrauen. Wie ist es mit ... ?
Quelle: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/222657/umfrage/vertrauen-der-deutschen-in-medien/